Heimwerk

Leckere knusprige Schnitzel, Brandhendl und später eine ausgelassene Party gab es bei der Eröffnung des neuen Heimwerk am 7. November 2019 in der Düsseldorfer Altstadt. In den Räumlichkeiten des früheren „Hausmanns“ in der Hafenstraße hat nun das Münchener Gastronomie-Konzept „Heimwerk“ seine dritte Dependance eröffnet. Lest hier, wie es uns gefallen hat.

Zur Neueröffnung begrüßten uns Mit-Gesellschafter und Geschäftsführer Archibald Graf von Keyserlingk sowie Betriebsleiter Frank-Oliver Falter. Das Düsseldorfer Heimwerk hat am 14. Oktober 2019 mit einem „Soft Opening“ begonnen, seit der Eröffnung läuft der Betrieb nun auf vollen Touren.

Schwerpunkt des Ladens sind deftige Speisen wie Schnitzel, Frikadellen und Backhendl, die es am Abend in verschiedenen Varianten zu verkosten gab. Sie waren kross, saftig und vor allem – was wir bekanntlich sehr schätzen! – schön heiß. Für die Freunde von Grünem gab es Spinatbällchen mit feiner Käsenote sowie grünen Salat, außerdem Kartoffelsalat; der Schwerpunkt lag freilich bei den Fleischgerichten. Das Heimwerk ist ferner der einzige Laden in Düsseldorf, der Augustiner vom Fass reicht.

Wie Archibald Graf von Keyserlingk berichtete, sind frische Zutaten, möglichst aus der Region, artgerechte Haltung beim Fleisch, der Verzicht auf künstliche Zutaten sowie die handwerkliche Zubereitung – alles kombiniert mit einer Slow-Food-Philosophie – wesentliche Grundlagen der Küche im Heimwerk. Aus unserer Sicht ist es eine moderne Interpretation des Wirtshauses, mit Bier und deftigen Speisen, diese möglichst in Bio-Qualität, in schonender Zubereitung hergestellt. Ferner ist die Atmosphäre heller, moderner, aufgeräumter und zugleich ein wenig cooler als in den klassischen Brauereien. „Bei Schnitzeln sind wir stark, die stehen auch für unsere Heimatverbundenheit“, erklärte Graf von Keyserlingk. Er wolle lieber eine kleinere Auswahl und dafür gute Qualität anbieten, die in diesem Preissegment sonst nicht verfügbar sei. Die Karte im Heimwerk funktioniert nach dem Baukastenprinzip, d.h. die Hauptbestandteile und (Gemüse-)Beilagen stellt sich der Gast selbst zusammen. Interessierte Gäste können ferner die einzelnen Lieferanten in einer Liste am Tresen nachlesen.

Das Ambiente des Ladens zeichnet sich durch viel helles, rustikales Holz, schwere bronzene, laternenartige Leuchter, gepaart mit einer sonst indirekten, angenehmen Beleuchtung, aus. Ferner fangen einzelne „märchenhafte“ Elemente den Blick des Gastes ein, wie echtes grünes (getrocknetes) Moos und die prägnanten Zwergen-Embleme mit Messer und Gabel an der Wand und als Tisch-Intarsien. Für das Design verantwortlich zeichnen die renommierten Münchener Innendesigner Michael Faltenbacher und Martin Smola (dieser für die Holzarbeiten) sowie Tom Belz für die schönen Leuchten. Wie sie uns erzählten, weist jeder Heimwerk-Laden auch individuelle Elemente auf. In Düsseldorf seien ferner einzelne Elemente des früheren Hausmanns weiter verwandt worden, insbesondere die Theke. Die Designer begrüßte Geschäftsführer Graf von Keyserlingk ebenfalls als Gäste beim Eröffnungsabend und dankte ihnen.

Das ökologische Konzept zeigt sich auch beim Abfall: Im Heimwerk fällt laut Graf von Keyserlingk nur eine Bio-Tonne pro Woche an Speiseabfällen an. Die neue Düsseldorfer Filiale verfügt mit 190 Plätzen über reichlich Raum auch für größere Gruppen und bei schönem Wetter zusätzlich über bis zu 90 Außenplätze. Graf von Keyserlink schätze Düsseldorf als guten Standort mit aufgeschlossenem Publikum. Das konkrete Ladenlokal habe sich außerdem wegen seiner Größte und guten Umgebung angeboten.

Am Ende des Abends wurde es richtig voll und die vielen Premierengäste feierten ausgelassen. Wir werden sicher mal wieder vorbeischauen!

Heimwerk

Hafenstraße 9
40213 Düsseldorf

Tel. 0211 86326373

www.heimwerk-restaurant.de